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Ur-teilen

Guten Morgen, Du lieber, lieber Mensch☀️
Wie eine Straßenschneise durch einen wunderschönen Wald – so wirkt mein Urteilen über andere. Mit meinem Urteil trenne ich mich selbst vom anderen ab. Ich „teile“. Das war mir lange nicht bewusst.
So, wie dieser Wald würde die Menschheit heute auch von oben aussehen: Sauber getrennt in „Ich bin richtig und du liegst falsch“. Dabei gibt es in Gottes Schöpfung kein richtig und kein falsch. Immer nur ein „anders“. Und unsere Unterschiede machen uns so aus, wie es die Bäume in ihren schönen Herbstfarben tun. Ein Baum ist prächtiger als der andere und nur gemeinsam ist der Wald solch Wunderwerk der Natur. Es sind die Verschiedenheiten, die den Wald vollkommen machen.
Ich selbst bin mit Urteilen noch immer schnell bei der Hand. Aber meine Achtsamkeit darauf wächst und mein Wunsch, die Verschiedenheiten mit liebevollem Blick so sein lassen zu lernen 💫💫💫

 

📷Quelle: Aaron Burden (unsplash)

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Ulrike
9. Januar 2024

Liebe Silke, damit greifst Du die Grundidee des Buddhismus auf: Das urteilsfreie Wahrnehmen teilt nicht, sondern lässt nebeneinander bestehen. Die Meditation hilft uns, den unruhigen und urteilenden Geist wahrzunehmen und durch Übung zu einer achtsamen inneren Ruhe zu kommen. Das Foto wäre für mein Empfinden noch stimmiger, wenn die beiden Seiten des Waldes voneinander verschieden wären. Das war mein erster Gedanke beim Betrachten. Aber Deinem letzten Satz entsprechend kann ich diese unterschiedliche Empfindung mit liebevollem Blick so sein lassen. 😉💕

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